Cumberlandismus
- Muskellesen
Technik esoterischen "Gedankenlesens" und der Telepathie. Sie beruht auf dem sogenannten Carpenter-Effekt.
Die Technik wurde von Charles Garner, alias Stuart Cumberland, entwickelt. Garner war Bühnenzauberer und Illusionist und zog bei seinen Wahrsage-Shows aus den unwillkürlichen Muskelbewegungen seiner Testpersonen Rückschlüsse auf deren Gedanken.
Voraussetzung für den Erfolg der Technik ist ein naher Körperkontakt, der es ermöglicht, feinste Reaktionen wahrzunehmen.
Der Cumberlandismus gehört zum Repertoire von Illusionisten. Aus wissenschaftlicher Sicht ist unbestritten, dass Gedankenprozesse auch Muskelreaktionen auslösen können. Allerdings sind diese Reaktionen nicht eindeutig, so dass die Technik nur bei einfachen Ja-Nein-Fragen einigermaßen sicher funktioniert. Außerdem ist es nicht möglich, die Reaktion bestimmter Muskeln auch bestimmten Gedanken zuzuordnen.
Der Cumberlandismus gehört in den Bereich der Esoterik und des Spiritismus.
- Imago Mundi: Cumberlandismus
- Kerstis Internetseite: Muskellesen